Ein paar Himmelsstern-Infos: Die Geschichte von Günther

In "Himmelsstern. Das Ferne so nah" hofft die zwanzigjährige Anna Bednarz auf die Wiederkehr ihres Liebsten aus dem Zweiten Weltkrieg. Gestrandet im Münsterland weiß die Schlesierin nicht, ob sie ihren Günther jemals wiedersehen wird.

So oder ähnlich erging es vielen (Ehe-)Paaren damals.

Doch was genau passiert Günther im Krieg und danach? Während Anna im fernen Münsterland sich den Kopf darüber zerbricht, was aus ihrem Freund geworden ist, habe ich mir die Geschichte von Günther vorgenommen. So viel sei schon mal verraten:

Wie viele andere auch zieht Günther zunächst mit einer gewissen Heldenhaftigkeit in den Krieg.
Doch seine Haltung ändert sich.
Aus Helden werden Mörder. Aus Begeisterung wird Verbitterung.
Insbesondere zwei Figuren sind es, die Günthers Haltung beeinflussen.
Da ist zum einen Herbert, besser bekannt als 'Lulatsch'. Trotz seiner zunächst völlig anderen Einstellung zu Krieg und Militär wird dieser Antiheld ein enger Freund von Günther. Nie hätte Günther gedacht, dass ihm jemanden, der sich so ungeschliffen und tollpatschig benimmt, so sehr ans Herz wachsen kann. Und lebte Günther heute noch, er würde voller Wehmut an den 'Lulatsch' zurückdenken.
Zum anderen ist da Dieter. Dieter ist pflichtversessen, aber verängstigt, er ist jung, viel zu jung. Doch er zieht in den Krieg, muss in den Krieg ziehen.
Bis er auf Günther trifft.
Von da an ändert sich alles.
Für Dieter.
Und für Günther.

Und ich muss jetzt wieder weiterarbeiten. An der Geschichte. Der von Günther.
Und Dieter.
Und Lulatsch.

Liebe Grüße
Jamie

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