Hallo ihr Lieben🤗,
aktuell schreibe ich an einem dritten Roman zu Marie Fuchs. Er spielt im selben Jahr wie Band zwei, ist also eine direkte Fortsetzung, denn wir müssen ja noch schauen, wie sich das Verhältnis zwischen Marie und Jacob weiterentwickelt. Und vielleicht geht es ja auch mit dem Tantchen und dem Tierarzt weiter🩷.
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| Für alle, die keine Ahnung haben, wovon ich spreche: Es geht um dieses Buch |
Heute möchte ich mein Wissen bezüglich der Entwicklung von Fahrrädern mit euch teilen. Wie ihr vielleicht wisst, ist Robert, der Bruder von Marie, ein Fahrradfreak - auch wenn man ihn im Jahr 1897 bestimmt noch nicht so genannt hat - und auch Maries Jacob liebt das Fortbewegungsmittel Fahrrad.
Robert ist sogar dabei, eine kleine Firma mit der Produktion von Fahrrädern aufzubauen und mal schauen, vielleicht wird Marie ja auch noch umsatteln.
Was ich euch gerne mitteilen möchte, ist eine kleine Geschichte, auf die ich bei meinen Recherchen zur Fahrradentwicklung gestoßen bin. Und zwar hat der in Belfast praktizierende Tierarzt John Boyd Dunlop im Jahr 1887/88 den Dunlop-Luftreifen entwickelt. Bis dahin war es nämlich üblich, dass die Räder mit Vollgummi ummantelt wurden. Und jetzt kommt die kleine schöne Geschichte, warum der Herr Dunlop sich so viele Gedanken um die Reifen gemacht hat. Das lag nämlich an seinem Sohn, der anscheinend bei Fahrradrennen mit seinem Dreirad nicht sehr erfolgreich war, da die Vollgummiräder so hart waren und auf dem Kopfsteinpflaster kaum vorwärtskamen.
Und da ist der Herr Papa hingegangen und hat sich viele Gedanken darüber gemacht, wie er seinem Sohnemann das Fahren erleichtern könnte. Herausgekommen ist dann der mit Luft befüllte Gummischlauch, der anschließend noch von einer Gummischicht bzw. zunächst mit Segeltuch ummantelt wurde. Es wird sogar kolportiert, dass Herr Dunlop als erstes die Stoffreste eines Kleides seiner Frau zur Ummantelung nutzte (na, hoffentlich hatte diese das auch wirklich ausrangiert)😄.
Das Ganze funktionierte so gut, dass Herr Dunlop seine Luftreifen am 07.12.1888 zum Patent anmeldete. Leider stellte sich später heraus, dass ein gewisser Herr Robert William Thomson 40 Jahre vor ihm bereits Luftreifen zum Patent angemeldet hatte. Ups. Das hatte man beim Patentamt wohl zunächst übersehen. Thomson war damals aber seiner Zeit wohl voraus, sodass sich seine Luftreifenerfindung noch nicht durchgesetzt hatte. Erst Dunlop gelang es, mit diesen Reifen den Markt zu erobern.
Also Leute, habt keine Hemmungen, für eure Kinder etwas zu erfinden. Es kann etwas sehr Gutes daraus werden.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Erfinden - und natürlich beim Lesen - und ich melde mich bald zurück mit weiteren Details zum neuen Buch, z. B. habe ich jetzt eine ungefähre Ahnung, wie eine Kette für das Fahrrad gefertigt wird und über welche Stationen so ein Fahrrad auf seinem Weg von der Draisine über das Hochrad zum Sicherheitsrad bis hin heute zum E-Bike durchlaufen hat.
Also, schaut gern mal wieder vorbei.
Bis dahin gibt es hier noch ein Bild vom grübelnden Vater
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| Erstellt von ChatGPT von OpenAI |
Meine Infos habe ich übrigens teilweise von Chatgpt, aber die Geschichte von Dunlop könnt ihr auch auf Wikipedia (lt. Wikipedia hat Dunlop in Dublin praktiziert, es gibt aber weitere Quellen, die von Belfast sprechen) und bei DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) lesen.
Weitere Quellen: Encyclopaedia Britannica, Ulster History Circle
Schaut auch gern auf meiner Amazon-Seite vorbei.
Bis bald und liebe Grüße
Jamie


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