Hallo ihr Lieben, 

bald ist es so weit und der zweite Band von 'Die verbotene Seite' wird in die Welt hinausgeschickt🥰

Meine Hauptfigur Marie unternimmt im Jahr 1897 zusammen mit dem 'Tantchen' Kunigunde und ihrem Bruder Robert eine kleine Reise. Und Marie möchte euch heute einmal mitteilen, wie es sich für sie angefühlt hat, das erste Mal in bzw. auf (man sitzt ja doch recht hoch) einem motorisierten Kutschenwagen zu sitzen.

Marie erinnert sich (und das erzählt sie jetzt exklusiv für euch, das steht so nicht im Buch): 

So sieht Marie aus, wenn sie z. B. zu einem Wohltätigkeitsball geht

"Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie das ist, auf so einer Kutsche ohne Pferd zu sitzen. Als einer der Ersten hat mein Verlobter Eberhard von Riemstein einen Phoenix-Wagen käuflich erworben und es sich nicht nehmen lassen, das Tantchen, Robert und mich zum Frankfurter Bahnhof zu kutschieren. 

Leider waren die Ausmaße dieses Kutschenwagens nicht annähernd groß genug, um das Gepäck vom Tantchen aufzunehmen. Wie gut, dass auch Gustav mit der zweipferdigen Kutsche zugegen war. Diese hat dann nicht nur mühelos Tantchens Gepäck aufgenommen, sondern auch noch das Tantchen in Persona mit dazu.

Und während Gustav nur einmal auf den Kutschbock klettern, kurz mit der Zunge schnalzen musste und so die Pferde mühelos in Gang brachte, war unser Start doch ein wenig aufwändiger. Zumindest für Eberhard. Er musste zunächst irgendeinen Hebel betätigen, dann sprang er behände aus dem Gefährt, eilte nach vorne, entnahm einer Vorrichtung eine Stange, die er vorne irgendwo einhakte - und dann sah man ihn sportliche Auf- und Ab-Bewegungen mit dem Oberkörper vollziehen. Und ein wenig erröten. Wegen der Anstrengung des Kurbelns. Bis dahin fand ich das Ganze noch amüsant, doch dann begann der Kutschenwagen unter mir an zu vibrieren und meine Hände, die sich an das Metallgestänge klammerten, zitterten im Takt mit. 

Eberhard löste nun im Eiltempo die Stange, hakte sie wieder in ihre Vorrichtung und sprang mit einem Satz vorne auf die Bank, auf der Richard bereits begierig darauf wartete, an dem Rad zu drehen, um das Gefährt zu lenken. Eberhard betätigte noch einen Hebel und dann bewegten wir uns tatsächlich vorwärts. Obwohl wir nicht viel schneller als ein Niederrad waren, wurde mir fast ein wenig schwindelig. Am Ende der Straße hatte ich mich dann aber ein wenig daran gewöhnt, sah aber die Kurve auf uns zukommen und schloss die Augen. Habt ihr es schon einmal unternommen, mit so einem Gefährt um die Kurve zu fahren? Es schaukelt beängstigend und ich hatte die arge Befürchtung, dass wir nicht alle Kurven bis zum Bahnhof überstehen würden, ohne dass unser automobiler Kutschenwagen sich auf die Seite legt und uns auf den Dreck der Straße entleert. 

Doch so viel sei verraten: Wir haben es bis zum Bahnhof geschafft. Und wir dachten bereits, das Schlimmste überstanden zu haben, allerdings muss ich sagen - so im Rückblick - war die Fahrt zum Bahnhof noch das Harmloseste. Was uns sonst noch alles passiert ist, könnt ihr demnächst im zweiten Band von 'Die verbotene Seite' erfahren." 

Und wenn ihr Marie bereits jetzt kennenlernen möchtet: Es gibt sie in ihrem ersten Band im Amazon-Shop. Die KI-generierte Zusammenfassung aller Kundenbewertungen sagt aus, dass der Roman witzig, spannend und gut unterhaltend ist. Na, das ist doch mal eine schöne Aussage🥰🌺

Ich wünsche euch interessante Lesestunden.

Unser Pferdchen Demi und ich🥰


Liebe Grüße

Jamie Craft 

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