Im Kindle-Deal bei Amazon: Himmersstern (Band 3)

Bis zum 02.01.25 gibt es ein ganz besonderes Angebot🩷🥰

Himmelsstern - Das Geheimnis der alten Frau ist bei den Kindle-Deals von Amazon mit dabei☺️



Was bedeutet das?

Das eBook kostet bis dahin nur die Hälfte, also 1,49€. Von hier aus gelangt ihr direkt zur Amazon-Seite von Himmelsstern.

Dieser Band ist der dritte einer Familiengeschichte. Er kann auch ohne Kenntnis der anderen beiden Romane gelesen werden. 

Im ersten Band geht es um die Schwierigkeiten, die Not, aber auch die Hoffnung der Nachkriegszeit aus der Perspektive von Anna. 

Im zweiten Band gehen wir mit Günther als Soldat mit ins Kriegsgeschehen.

Himmelsstern 1

Himmelsstern 2

Und im dritten Teil begleiten wir Else auf ihrer Flucht von Schlesien in Richtung Westen. 

Für alle historisch Interessierten, insbesondere für die, die wissen möchten, wie es sich anfühlt, in der damaligen Zeit zu leben. 

What life was like ...

What life was like - Wie das Leben damals war (um 1900) - die ersten Autos

Hallo ihr Lieben🤗, 

in meinem letzten Post habt ihr erfahren, wie meine Hauptfigur Marie aus dem Roman 'Die verbotene Seite' sich gefühlt hat, als sie im Jahr 1897 das erste Mal in (oder sollte ich lieber sagen: auf?😉) ein Automobil geklettert ist. 

Heute möchte ich euch noch ein wenig mehr zum Thema Auto bzw. zu den motorisierten Kutschenwagen, wie man sie damals nannte, erzählen und tatsächlich erinnern die ersten mit Verbrennungsmotoren angetriebenen Fahrzeuge mehr an Kutschen oder an Fahrräder als an ein heutiges Auto. 

Als die Geburtsstunde dieser Art der Personenbeförderung gilt die Patentanmeldung von Carl Benz für seinen Benz Patent-Motorwagen Nummer 1. Der erste Wagen, der sich mithilfe eines Verbrennungsmotors in Bewegung setzte, und den er im Juni des Jahres 1886 der Öffentlichkeit vorstellte - mit wenig Erfolg.

Hier eine kleine Zeichnung von mir☺️🚗

Der Benz Patent-Motorwagen Nummer 1


In Produktion ging dieser Wagen allerdings nicht. Die Welt war noch nicht bereit für dieses neuartige Fortbewegungsmittel. Man beäugte es skeptisch oder machte sich gar lustig darüber, was für Carl Benz  alles andere als aufbauend gewesen sein dürfte. Umso bewundernswerter, dass er nicht aufgab und immer weiter tüftelte und sein Produkt verbesserte. Und wie gut, dass es eine gab, die an ihn glaubte und ihn unterstützte, wo sie nur konnte: seine Frau Bertha Benz.

Um die Fahrtüchtigkeit des Benz Patent-Motorwagen Nummer 3 unter Beweis zu stellen, beschloss seine pionierfreudige Ehefrau am 05. August des Jahres 1888 in den frühen Morgenstunden zu einer Probefahrt zu ihren Eltern ins einhundert Kilometer entfernte Pforzheim aufzubrechen - ohne Wissen ihres Mannes, denn dieser hätte eine so lange Fahrt als zu gefährlich für sie empfunden. Ihre zwei Söhne (12 und 13 Jahre) nahm sie allerdings mit, was eine weise Entscheidung war, denn bei leichten Steigungen des Weges mussten diese mit anpacken und dem Gefährt hinaufhelfen. Dennoch war die Fahrt insgesamt erfolgreich und machte das Fahrzeug bekannt.

Als meine Romanfigur Marie im Jahe 1897 das erste Mal in einem Automobil platznimmt, sind die Autotüftler bereits weiter vorangeschritten, sodass das Fahrzeug mittlerweile vier Räder bekommen hat und ihr Modell auch bereits ein Lenkrad besitzt. Ein weiterer bedeutender Unterschied ist, dass der Daimler-Phoenix (so der Name des im Roman verwendeten Automobils) den Antrieb vorne vor dem 'Kutschbock' sitzen hat, sodass nun das Gefährt nach vorne hin nicht mehr direkt nach dem Sitz für den Fahrer endet. 

In meinem vorherigen Post hat Marie bereits geschildert, wie wackelig die ganze Angelegenheit war und dass sie Angst hatte, in den Kurven umzukippen. Und tatsächlich lag der Schwerpunkt bei den ersten Automobilen wesentlich höher als heutzutage, sodass Maries Furcht gar nicht so unbegründet war. Bewusst geworden ist mir bei meinen Recherchen auch, wie aufwändig doch der Startprozess damals war (war wirklich noch ein Ablauf von mehreren Handlungen und nicht nur ein Knopfdruck). Nicht nur, dass mit einer Stange gekurbelt oder bei den allerersten Modellen hinten an einem Rad gedreht werden musste, sondern es mussten auch noch diverse Hebel am Lenkrad bzw. an der Lenkstange in eine korrekte Position gebracht werden, bevor sich dann das Auto durch Ziehen an einem Hebel tuckernd in Bewegung setzte. 

Hier wieder zwei kleine Skizzen meinerseits zum Vergleich des Startvorgangs früher und heute☺️



Und dann war da noch das Problem mit dem Tanken. Haben wir heute noch nicht genügend Ladestationen für E-Autos, so mangelte es damals an Tankstellen. Aber, und das wusste bereits die Vorreiterin aller Autofahrer und Autofahrerinnen - Bertha Benz -  eine Apotheke bot nicht nur Medizin für kranke Leute, sondern auch Flüssiges für Kutschenwagen. Sie besorgte sich dort nämlich Leichtbenzin. 

Übrigens: Über Bertha Benz tauschen sich meine Romanfiguren in meinem bald erscheinenden zweiten Band zu 'Die verbotene Seite' auch aus und insbesondere Tante Kunigunde ist ganz angetan von ihr☺️

Und noch etwas, das ich auf dem Weg meiner Recherchen erfahren habe: Wusstet ihr zum Beispiel, dass auch damals schon an elektrischen Autos herumexperimentiert wurde? Die ersten Elektroautos soll es sogar schon im Jahr 1881 gegeben haben, also noch früher als die ersten Kutschen mit Verbrennungsmotor. Letztendlich haben sich aber die Benziner und Dieselfahrzeuge durchsetzen können. Eigentlich schade. Wer weiß, wie weit wir im Bereich Elektromobilität heute wären, wenn es anders gekommen wäre. 

Wenn ihr mehr kleine Häppchen über das Alltagsleben aus damaligen Zeiten erfahren möchtet, dann folgt mir gern hier oder auf Instagram und Facebook. Dann werdet ihr automatisch informiert, wenn es Neues gibt - Posts oder Bücher. Habt eine schöne Lesezeit. 

Herzliche Grüße 
Jamie Craft

Ich so, wenn ich versuche zu zeichnen☺️🤗

Hier noch ein paar meiner Recherchequellen:

Hallo ihr Lieben, 

bald ist es so weit und der zweite Band von 'Die verbotene Seite' wird in die Welt hinausgeschickt🥰

Meine Hauptfigur Marie unternimmt im Jahr 1897 zusammen mit dem 'Tantchen' Kunigunde und ihrem Bruder Robert eine kleine Reise. Und Marie möchte euch heute einmal mitteilen, wie es sich für sie angefühlt hat, das erste Mal in bzw. auf (man sitzt ja doch recht hoch) einem motorisierten Kutschenwagen zu sitzen.

Marie erinnert sich (und das erzählt sie jetzt exklusiv für euch, das steht so nicht im Buch): 

So sieht Marie aus, wenn sie z. B. zu einem Wohltätigkeitsball geht

"Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie das ist, auf so einer Kutsche ohne Pferd zu sitzen. Als einer der Ersten hat mein Verlobter Eberhard von Riemstein einen Phoenix-Wagen käuflich erworben und es sich nicht nehmen lassen, das Tantchen, Robert und mich zum Frankfurter Bahnhof zu kutschieren. 

Leider waren die Ausmaße dieses Kutschenwagens nicht annähernd groß genug, um das Gepäck vom Tantchen aufzunehmen. Wie gut, dass auch Gustav mit der zweipferdigen Kutsche zugegen war. Diese hat dann nicht nur mühelos Tantchens Gepäck aufgenommen, sondern auch noch das Tantchen in Persona mit dazu.

Und während Gustav nur einmal auf den Kutschbock klettern, kurz mit der Zunge schnalzen musste und so die Pferde mühelos in Gang brachte, war unser Start doch ein wenig aufwändiger. Zumindest für Eberhard. Er musste zunächst irgendeinen Hebel betätigen, dann sprang er behände aus dem Gefährt, eilte nach vorne, entnahm einer Vorrichtung eine Stange, die er vorne irgendwo einhakte - und dann sah man ihn sportliche Auf- und Ab-Bewegungen mit dem Oberkörper vollziehen. Und ein wenig erröten. Wegen der Anstrengung des Kurbelns. Bis dahin fand ich das Ganze noch amüsant, doch dann begann der Kutschenwagen unter mir an zu vibrieren und meine Hände, die sich an das Metallgestänge klammerten, zitterten im Takt mit. 

Eberhard löste nun im Eiltempo die Stange, hakte sie wieder in ihre Vorrichtung und sprang mit einem Satz vorne auf die Bank, auf der Richard bereits begierig darauf wartete, an dem Rad zu drehen, um das Gefährt zu lenken. Eberhard betätigte noch einen Hebel und dann bewegten wir uns tatsächlich vorwärts. Obwohl wir nicht viel schneller als ein Niederrad waren, wurde mir fast ein wenig schwindelig. Am Ende der Straße hatte ich mich dann aber ein wenig daran gewöhnt, sah aber die Kurve auf uns zukommen und schloss die Augen. Habt ihr es schon einmal unternommen, mit so einem Gefährt um die Kurve zu fahren? Es schaukelt beängstigend und ich hatte die arge Befürchtung, dass wir nicht alle Kurven bis zum Bahnhof überstehen würden, ohne dass unser automobiler Kutschenwagen sich auf die Seite legt und uns auf den Dreck der Straße entleert. 

Doch so viel sei verraten: Wir haben es bis zum Bahnhof geschafft. Und wir dachten bereits, das Schlimmste überstanden zu haben, allerdings muss ich sagen - so im Rückblick - war die Fahrt zum Bahnhof noch das Harmloseste. Was uns sonst noch alles passiert ist, könnt ihr demnächst im zweiten Band von 'Die verbotene Seite' erfahren." 

Und wenn ihr Marie bereits jetzt kennenlernen möchtet: Es gibt sie in ihrem ersten Band im Amazon-Shop. Die KI-generierte Zusammenfassung aller Kundenbewertungen sagt aus, dass der Roman witzig, spannend und gut unterhaltend ist. Na, das ist doch mal eine schöne Aussage🥰🌺

Ich wünsche euch interessante Lesestunden.

Unser Pferdchen Demi und ich🥰


Liebe Grüße

Jamie Craft